Ein Tag in Düsseldorf kann Erinnerungen für ein Jahr hinterlassen. Es gibt Dutzende von Bars, skurrile Graffiti und skurrile Gebäude ohne eine einzige ebene Mauer. Die Hauptattraktionen konzentrieren sich am Ostufer des Rheins und liegen nah beieinander – ein Spaziergang dauert nicht lange.

Marktplatz

Der Platz vor dem alten Rathaus ist einfach ein schöner Ort zum Fotografieren. Im Winter wird hier ein Weihnachtsmarkt organisiert: Glühwein, Punsch, Süßigkeiten und Souvenirs werden verkauft. Zu jeder Jahreszeit verkaufen kleine Geschäfte auf dem Platz traditionelle deutsche Grillwürste – Bratwürste. Sie werden mit Pommes Frites oder als Hot Dog mit Senf serviert.

Am Marktplatz beginnt die Bolkerstraße mit 250 Bars. Sie liegen fast nebeneinander. Straßentische und Theken fließen reibungslos von einer Bar zur anderen, weshalb Düsseldorf als die Stadt mit der längsten Bar Europas bezeichnet wird. Es ist laut, voll und sehr deutsch. Der Spaß ist ansteckend: Die Bolkerstraße ist einen Spaziergang wert, auch wenn man kein Bier trinkt.

Burgplatz

Burgplatz ist das historische Zentrum mit Blick auf den Rhein. Im Sommer wird der Burgplatz von Städtern und Touristen gleichermaßen besucht, um ein Bier an der Uferbar zu trinken. Außerdem spielen dort oft Straßenmusiker und es werden kleine Konzerte veranstaltet.

Der Schlosssturm in der Mitte des Platzes ist der einzige erhaltene Teil des kurz nach der Stadtgründung errichteten Düsseldorfer Schlosses. Das Schloss brannte mehrmals und nach einem weiteren Brand im Jahr 1872 wurde beschlossen, es abzureißen. 2001 wurde ein Turm restauriert. Jetzt gibt es ein Museum, das über die Geschichte der Schifffahrt erzählt: Sie spielte eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Stadt. Der Eintritt ins Museum kostet 3€, das Ticket wird vor Ort gekauft.

Kiefernstraße

Die Kiefernstraße ist eine Straße mit Graffiti an jedem Haus. Die denkwürdigsten Zeichnungen sind ein sitzender Junge mit fünf Stockwerken und ein riesiger roter Drache.

Die Kiefernstraße hat eine interessante Geschichte. Vor 20 Jahren wollten Kommunen in der Gegend alte Gebäude abreißen: Die Straße war aufgegeben und passte nicht in das Bild einer sich entwickelnden Stadt. Die Bewohner erkannten, dass sie hier nicht bleiben durften und beschlossen, radikal zu handeln: Sie veranstalteten im Quartier ein internationales Graffiti-Festival. Auf ihre Einladung hin kamen talentierte Künstler nach Düsseldorf und verwandelten die Straße. Der Block wurde nicht abgerissen, jetzt gehen Touristen extra in die Kiefernstraße, um sich die Graffitis anzuschauen.

Königsallee

Hier befinden sich die teuersten Geschäfte der Stadt. In der Mitte wird es durch einen Kanal geteilt, an dem wunderschöne Platanen wachsen. Die Königsallee endet am ältesten Park der Stadt – dem Hofgarten. Abends kommt man dorthin, um die beleuchtete Hauptgasse, die zum Goethe-Museum führt, zu fotografieren.

Goethe-Museum

Das Museum befindet sich in dem Gebäude, in dem der Schriftsteller einst lebte. Im Faust-Raum werden Auszüge und Skizzen eines Werkes ausgestellt, das Goethe 60 Jahre lang geschrieben hat. Dort sind neben den Exponaten auch die Innenräume und ganze Säle der damaligen Zeit originalgetreu nachgebildet. Das Ticket kostet 4€. Nach 16:00 Uhr und mit Pass ist der Eintritt frei.

Düsseldorf hat übrigens einen eigenen offiziellen Instagram-Account – @duesseldorf. Wenn Sie das Profilbild mit InstaZoom vergrößern, können Sie das Wappen dieser wunderbaren Stadt sehen.

Kunstpalast-Museum

Das Museum Kunstpalast ist eines der beliebtesten und bedeutendsten der Stadt. Unter einem Dach werden Werke der zeitgenössischen Kunst mit Gemälden von Rubens, Michelangelo und Raffael ausgestellt. Auch Wechselausstellungen werden dort oft geändert. Wenn Sie in den Kunstpalast gehen, rate ich Ihnen, dafür mindestens drei Stunden einzuplanen. Das Ticket kostet 14 Euro und wird auf der Website des Museums verkauft.

Basilika Saint-Lambert

Die Basilika Saint Lambert wurde im 13. Jahrhundert erbaut. Seine Spitze ist leicht geneigt, und dies ist kein künstlerisches Gerät. Schlechte Baumaterialien wurden zum Grund für die Neigung, doch Bewohnern und Besuchern der Stadt gefällt die Teufelslegende mehr. Es wird vermutet, dass er die Kirche aus dem Boden reißen wollte, konnte aber nur die Turmspitze biegen.

Die Basilika Saint Lambert ist normalerweise nicht überfüllt. Am auffälligsten ist die helle Altarzone und Kanzel. Sie heben sich stark vom Hintergrund der strengen grauen Wände ab: Sie wirken wie aus einer anderen Kirche.